Startseite Magazin & Wissen Eierlikör Oder Abacate?
Eierlikör in einem Glas neben einer Avocado auf einem Tisch.

Eierlikör oder Abacate?

Grünes am Gründonnerstag, Fisch am Karfreitag, Lamm am Ostersonntag und zwischendurch? Immer wieder Eierlikör! Wenige Getränke passen so gut zur Osterzeit wie dieses Evergreen – egal ob pur, erfrischend gemixt mit Saft oder als (E)i-Tüpfelchen über dem Dessert. Dabei hatte die ursprüngliche Grundlage des Eierlikörs nicht einmal Eier in ihrer Zutatenliste und war durchaus auch für Veganerinnen und Veganer geeignet.

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Der ursprüngliche Eierlikör

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Ursprung des Eierlikörs

Der Ursprung des Eierlikörs liegt vermutlich im „Abacate“ (portugiesisch für Avocado), einem Avocado-lastigen Erfrischungsgetränk des brasilianischen Ureinwohnerstammes Tupí-Guaraní. Gemischt mit Rohrzucker und Rum – und dadurch für die lange Seefahrt haltbar gemacht – kam der Avocado-Drink im Laufe des 17. Jahrhunderts als „Advocaat“ mit portugiesischen und niederländischen Seefahrern nach Europa. Da Avocados seinerzeit in Europa jedoch Mangelware waren, es keine derartigen Handelsbeziehungen gab und auch die extra importierten Avocadobäume im nun nicht mehr heimischen Klima keine Früchte trugen, kam man bei der Suche nach einer ähnlich cremigen Konsistenz auf Eigelb. Der Name des mutmaßlichen Erfinders dürfte Eierlikör-Liebhabern durchaus ein Begriff sein, so handelt es sich um keinen geringeren als Eugen Verpoorten, der im Jahre 1876 den ersten Eierlikör in Heinsberg bei Aachen produzierte. Heute sind neben Eierlikör auch die Bezeichnungen Advocaat, Avocar und Advocat geläufig, womit der brasilianischen Provenienz des Originals Rechnung getragen wird.

FAN DES KLASSISCHEN EIERLIKÖRS? Dann haben wir ein paar Tipps für den perfekten Genuss der cremigen Köstlichkeit

Guten Eierlikör erkennen
Neben rohem Eigelb finden sich natürlich Zucker und Alkohol im klassischen Eierlikör. Aber wie steht es um Milch, Sahne und sonstige Zusätze? Ursprünglich sogar vom Europäischen Gerichtshof verboten, stellt seit Juni 2019 die neue Spirituosenverordnung klar, dass Eierlikör auch Milcherzeugnisse enthalten darf. Allerdings muss auch nach der neuen Regelung ein Liter Advocaat mindestens 140 g rohes Eigelb, mindestens 150 g Zucker sowie 14 Volumenprozent Alkohol enthalten. Ein sehr hochwertiger Eierlikör enthält also ein sauberes Destillat, Eigelb und Zucker. Bei der Wahl der Grundspirituose ist der Hersteller frei. So können spannende Eierlikör- Varianten entstehen, wenn statt des geschmacksneutralen Vodkas auch mal Rum, Whisky oder Gin als Basis genommen wird. Wenn Du Deinen Eierlikör selber machst, experimentiere ruhig mal mit Deiner Grundbasis.

Illustration einer Person, die ein Glas Eierlikör trinkt.
Illustration eines Kühlschranks, symbolisiert Lebensmittelaufbewahrung für gewerbliche Kunden

Haltbarkeit von Eierlikör
Hier sollte zwischen selbst gemachtem und industriell hergestelltem Eierlikör unterschieden werden. Selbst gemachte Eierliköre sollten immer gekühlt und möglichst innerhalb von ein paar Tagen verbraucht werden. Industriell hergestellter Eierlikör ist aufgrund des hohen Alkoholgehalts nicht so schnell verderblich. Außer er ist mit Milchprodukten versetzt. Nach dem Öffnen sollte die Flasche kühl gelagert und innerhalb von 6 Monaten aufgebraucht werden. Hier empfiehlt es sich die Angaben des Herstellers zu prüfen.

Lagerung von Eierlikör
Eierlikör sollte stets gekühlt und vor der Sonne geschützt gelagert werden. Der Kühlschrank ist der beste Ort – auch hinsichtlich des Geschmacks.

Eierlikör richtig genießen
Die optimale Trinktemperatur des Eierlikörs liegt zwischen 10 und 12°C. Aber auch frisch und warm schmeckt der Likör vorzüglich. Schokoladenostereier oder -hasen eignen sich ganz hervorragend zum Servieren der cremigen Köstlichkeit als Dessert oder süßer Snack zwischendurch. Einfach vorsichtig öffnen und als Trinkgefäß verwenden, für besseren Stand der Eier sorgen hierbei Eierbecher.

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