Frau in gelbem Badeanzug mit Sonnencreme-Symbol auf der Schulter am Strand.

Sonnenbad

Jeder freut sich im Sommer auf das schöne warme Wetter und möchte die Zeit draußen genießen. Zudem ist vornehme Blässe auch von vorgestern. Deshalb gilt es einige Dinge beim Sonnenbaden zu beachten, damit sich im Anschluss nicht die “rote Reue” einstellt. Let’s go!

  1. SONNENCREME - Ca. 30 Minuten vor dem Sonnenbad mit Sonnenschutz (Deinem Hauttypen entsprechend) eincremen. Erneuer diesen regelmäßig, vor allem wenn Du im Wasser warst. Gut zu wissen: Durch mehrfaches eincremen verlängert sich Deine max. Aufenthaltszeit in der Sonne nicht!
  2. KEINE STELLEN VERGESSEN -  Füße, Hände, die Rückseiten der Arme, die Ränder der Kleidung, Rücken und auch die Lippen (für Dein Gesicht kannst Du spezielle Sonnencremes verwenden oder aber auch eine Tagespflege mit ausreichend LSF).
  3. AUCH IM SCHATTEN SCHÜTZEN - Unbedingt auch Sonnenschutz im Schatten oder wenn es bewölkt ist, auftragen. Eine leichte Wolkendecke lässt immer noch bis zu 90 % der UV-Strahlung durch. Auch Wind z.B. an der Küste oder Gebirge ist trügerisch. Wasser und Sand reflektieren die UV-Strahlung und im Gebirge bist Du ihr eher höher ausgesetzt.
  4. ACCESSOIRES - Sonnenhut und Sonnenbrille nicht vergessen – Schutz vor Sonnenstich und UV-Strahlung. 
  5. SIESTA -  Mach es wie unsere südländischen Nachbarn: Siesta im Schatten von 11 – 15 Uhr (hier ist die Strahlung am intensivsten).
  6. LANGSAM GEWÖHNEN -  Gewöhne Deine Haut langsam an die Sonne. So erlangst Du allmählich eine “Grundbräune” und damit einen “Grundschutz”.
  7. LICHTSCHUTZFAKTOR -  Lichtschutzfaktor 20 bedeutet, dass Du theoretisch 20 mal länger in der Sonne bleiben kannst, bevor der Sonnenbrand einsetzt, als wenn Du Dich ihr ungeschützt aussetzt. Eine einfache Formel hilft Dir, die richtige Sonnendauer zu bestimmen:

Lichtschutzfaktor (LSF) x Eigenschutzzeit des Hauttyps = maximale Zeit in der Sonne Beispiel: LSF 20 x 10 Minuten = 200 Minuten (etwa 3h)

Mehr zum Thema Lichtschutzfaktor und Hauttyp findest du hier:

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Creme und Aloe Vera

Zuviel Sonne getankt? Bei einem Sonnenbrand gilt als erstes: Sofort raus aus der Sonne. Und dann heißt es: kühlen! Hier sind einfache SOS-Tipps bei einem Sonnenbrand.

ALOE-VERA-GEL
Schneide ein Blatt der Aloe-Vera-Pflanze mit dem Messer ab. Um den giftigen, gelblichen Saft vom Gel zu trennen, das Blatt mit der Schnittfläche nach unten senkrecht für circa anderthalb Stunden in ein Glas stellen. Anschließend zwei bis drei Zentimeter vom Ende des Blattes abschneiden. Das Blatt längs aufschneiden und dass Gel vorsichtig herauslösen, beispielsweise mit einem Löffel. Das Gel in einen verschließbaren Behälter geben. Im Kühlschrank ist es so bis zu sieben Tagen haltbar. Du kannst es aber auch mit ein paar Tropfen Zitronensaft vermengen und in einen Eiswürfelbehälter portionsweise einfrieren. So ist es bis zu einem Jahr haltbar und Du kannst es nach Bedarf auftauen.

SONNENBRAND AUF DEN LIPPEN
Einen Teelöffel Quark mit etwas Honig mischen und für einige Minuten in den Kühlschrank oder Tief-kühler stellen. Die Mischung vorsichtig auf die Lippen auftragen und ca. 10 – 15 Minuten einwirken lassen. Wenn die Kühlung nachlässt alles sanft mit einem Tuch abnehmen (nicht wischen) und neu auftragen.

AFTER-SUN-PRODUKTE
Sie kühlen und wirken beruhigend. Zudem enthalten sie mehr Feuchtigkeit als normale Bodylotionen und wirken entzündungshemmend.

GURKE KÜHLT
Rohe Gurkenstückchen zur Kühlung auf die betroffenen Stellen legen. Wirkt noch besser, wenn die Gurke direkt aus dem Kühlschrank kommt.

FEUCHTE UND KALTE TEEBEUTEL
(am besten Kamillentee) eignen sich sehr gut bei kleineren Verbrennungen. Die kühlen und entzündungshemmenden Beutelchen einfach auf z. B. Nase oder Nacken legen.

NATRON ZUR BERUHIGUNG
1 TL Natron in einem Liter Wasser auflösen. Darin kannst Du Tücher oder T-Shirts tränken und diese dann auf die Haut auf legen oder anziehen.

VIEL TRINKEN!
Am besten zimmerwarmes Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.