Alles in Butter
Wenn „Alles in Butter“ ist, muss man sich keine Sorgen machen. Dieses Sprichwort hat seinen Ursprung im Mittelalter. Damals wurden zerbrechliche Gegenstände für den Transport in Butter gegossen. Wir Deutschen lassen uns die Butter nicht vom Brot nehmen! Und das im wahrsten Sinne des Wortes ... Etwa sechs Kilogramm Butter verzehrt der Deutsche durchschnittlich im Jahr. Die goldene Köstlichkeit schmeckt herrlich auf einer knusprigen Scheibe Brot, zart schmelzend auf Gemüse oder als Kräuterbutterzubereitung auf einem saftig gegrillten Steak.
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Herkunft
Es wird angenommen, dass die Herstellung von Butter mit der Einführung der Viehzucht reiner Zufall war. Bei dem Transport von Milch entstand so vermutlich durch die Erschütterungen Butter. Im Mittelalter wurde die Butter zu einem bedeutenden Handelsgut, welches der wohlhabenden Bevölkerung vorbehalten war. Mit der Industriellen Revolution vereinfachte sich das Herstellungsverfahren der Butter und machte sie allmählich für mehr Menschen zugänglich. Heutzutage ist die Butter aus vielen Küchen gar nicht mehr wegzudenken.
Lagerung und Haltbarkeit
Butter ist leicht verderblich und sollte deswegen stets im Kühlschrank aufbewahrt werden. Das Butterfach im Kühlschrank sorgt für die ideale Temperatur. Die Butter bleibt gekühlt, härtet aber nicht komplett aus, sodass sie noch zart auf unser Brot gestrichen werden kann. Bewahre die Butter in einer Butterdose aus Glas oder Porzellan auf, da sie sonst schnell Gerüche anderer Lebensmittel aufnimmt. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist geschlossene Butter noch bis zu sechs Monate haltbar. Wer gerne auf Vorrat kauft, kann die Butter bis zu zehn Monate im Gefrierfach aufbewahren.
Farbe
Ob die Butter in kräftigem gelb oder in zartem weiß auftritt, hängt vom Futter der Kühe ab. Je mehr frisches Gras die Kühe fressen, desto gelber wird die Butter. Das liegt am Beta-Carotin, einem natürlichen Farbstoff, der im Gras enthalten ist. Je mehr Heu die Kühe fressen, umso weißer wird die Butter sein.
Buttersorten
Butter ist eigentlich nichts anderes als Milchfett. Hierzulande wird sie aus Kuhmilch hergestellt. Deutsche Butter muss mindestens 82 % Fett und höchstens 16 % Wasser enthalten. Der Rest ist Milchzucker, Milcheiweiß, Mineralstoffe und Vitamine. Weichen die Mengen der Inhaltsstoffe ab, spricht man von Butterzubereitung. Butter ist dennoch nicht gleich Butter. Man unterscheidet grundsätzliche zwischen drei Sorten:
Süßrahmbutter
Sie hat eine mild-sahnige Konsistenz. Der süßliche Geschmack eignet sich besonders gut für Saucen, die eine süßliche Note erhalten sollen. Jungem Gemüse wie Kartoffeln, Erbsen und Spargel verleiht sie ein tolles Aroma und für feines sahnig-süßes Gebäck eignet sie sich natürlich hervorragend.
Sauerrahmbutter
Würzige Saucen, deftige Suppen, Eintöpfe und Brotbeläge profitieren von der herzhaften Buttervariante. Ihr leicht säuerliches Aroma verleiht Gebäck einen pikanten herb-süßen Geschmack.
Mildgesäuerte Butter
Sie schmeckt herzhaft, aber etwas milder als die Sauerrahmbutter. Sie passt gut zu säuerlich-süßen Aufstrichen wie Marmelade. Beim Kochen verfeinert sie Aufläufe und Ragouts.
Butter selbst herstellen
Mit wenig Aufwand kannst Du Butter auch selbst herstellen. hierzu benötigst Du: 200 ml flüssige Sahne, 1 Sieb, 1 Glas, 1 Glas mit Schraubdeckel
1. Die Sahne in das Glas füllen und fest zuschrauben.
2. Das Glas so lange schütteln, bis ein Butterklumpen entsteht und sich von der Flüssigkeit (Buttermilch) absetzt.
3. Die Buttermilch durch das Sieb in das andere Glas abgießen.
4. Die Butter zurück in das Schraubglas füllen, verschließen und kühl stellen oder sogleich genießen.
Verfeinere Deine Butter nach Belieben mit Gewürzen und Kräutern. Leckere Rezeptideen findest Du auf den nachfolgenden Seiten.
Rezept-Ideen
Rosmarin-Knoblauch-Butter
Mit diesem leckeren Rezept verwandelst du normale Butter ganz leicht in etwas ganz Besonderes!
Mediterrane Butter
Klassisch auf Brot, mit Kartoffeln oder Gemüse; mit dieser Butter kannst du nahezu jede herzhafte Beilage verfeinern!
Chili-Butter
Wer es gerne scharf mag, für den ist dieses Rezept genau das richtige!
Basilikum-Zitronen-Butter
Butter mal anders. In diesem Rezept kombinieren wir den milden Geschmack von Butter mit säuerlicher Zitrone. Etwas Basilikum rundet die Butter perfekt ab!
Lavendelbutter
Butter mit einer intensiven Lanvendelnote. Diese Butter passt perfekt zu frischem Ciabatta, Fleisch, Fisch oder gegrilltem Gemüse.
Butter Boards
Der wohl ästhetischste Brotzeit-Trend überhaupt: das Butter Board. Hierbei wird zimmerwarme Butter dekorativ auf ein Brett gestrichen und nach eigenem Gusto mit diversen Zutaten verziert. Ob als trendig servierte Grillbutter oder als Brotmahlzeit zum Teilen mit Gästen – damit Dein Butter Board perfekt gelingt, haben wir ein paar Tipps für Dich.
Zuallererst wird die Butter ausgewählt. Hier eignet sich fast jede Butter – natürlich auch vegane Alternativen. Da später aber eine Menge Gewürze und andere Zutaten noch auf das Brett kommen, raten wir von gesalzener Butter ab. Damit am Ende auch nicht zu viel Butter auf dem Brett übrig bleibt, solltest Du Dir auch Gedanken um die Menge machen. Für 5 – 6 Personen kannst Du etwa eine Packung Butter rechnen.
Für die Zubereitung muss die Butter ca. 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank genommen werden, damit sie Raumtemperatur erlangt. Danach wird die Butter mit einem Handmixer kurz durchgemixt. Dadurch wird die Butter schön fluffig und zart. Nun benötigst Du ein geeignetes Brett. Dies kann ein Holzbrett ohne Risse oder auch eine flache Schale sein. Willst Du Dir später das mühselige Abwaschen ersparen, lege Backpapier auf das Brett und verteile die Butter darauf. Du kannst mit einem Esslöffel eine schöne Wellentextur schaffen oder mit einem Messer die Butter großzügig auf dem Brett verteilen. Bei den Toppings sind Deinem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Probiere Kombinationen von süß und salzig, deftig und frisch. Beliebte Toppings sind Oliven, getrocknete Tomaten, gerösteter Knoblauch, Nüsse, frische Kräuter, Kresse, Zwiebeln, Ahornsirup, Honig, Beeren, essbare Blüten, Käse, Wurst, Lachs, Zitronenschale und Marmelade. Ist das Butter Board fertig angerichtet, kommt es in die Mitte des Tisches und wird mit frischem Brot oder Baguette serviert. Süße Boards können auch mit Keksen oder Kuchen gereicht werden. Ob Du und Deine Gäste das Brot direkt durch die Butter zieht oder ein Messer zum Streichen verwendet, ist Dir überlassen.
Mediterranes Butter Board
ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN
- 250 g Butter
- 4 – 5 EL Oliven
- 5 getrocknete Tomaten
- 1 – 2 TL Chiliflocken
- Salz n. Bedarf
- 2 – 3 Frühlingszwiebeln
- frische Kräuter n. Belieben z. B. Dill, Petersilie
Die Butter wie links beschrieben aufbereiten und auf ein Holzbrett streichen. Wer mag kann einen Streifen Backpapier darunter legen. Mit Salz und Chiliflocken bestreuen. Die restlichen Zutaten nach Wunsch zerkleinern und auf der Butter verteilen. Mit geröstetem Baguette servieren.
Aprikosen Butter Board
ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN
- 250 g Butter
- Handvoll Haselnusskerne
- 5 – 6 getrocknete Aprikosen
- Handvoll Mandeln
- Granatapfelkerne
- flüssiger Honig
Die Butter wie links beschrieben aufbereiten und auf ein Holzbrett streichen. Die Nüsse kurz in der Pfanne anrösten. Die getrockneten Aprikosen zerkleinern. Alles bis auf den Honig auf der Butter verteilen. Zum Schluss mit dem Honig beträufeln. Dazu Apfelspalten servieren.
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