Brot vor dem Essen - so machst du es zum Highlight
Ein Brotkorb, dazu etwas Olivenöl, Butter oder ein Dip – manchmal braucht es nicht viel, um deinen Gästen schon vor dem Essen eine Freude zu machen. In diesem Beitrag verraten wir dir einige Tipps, um mit Brot & Co. genussvoll auf deine Speisen einzustimmen.
Inhaltsverzeichnis
- Vom Couvert-Brot zum kulinarischen Erlebnis
- 4 Tipps für mehr Brotgenuss
- Backe das Brot selbst
- Biete verschiedene Brotsorten an
- Begeistere durch besondere Butter, Öle und Dips
- Bring Brot mit anderen Köstlichkeiten zusammen
- Kleiner Knigge-Exkurs: das Couvert-Brot
- Brotreste lecker verwerten
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Vom Couvert-Brot zum kulinarischen Erlebnis
In vielen Restaurants gehört es mittlerweile zum Service-Standard: das Brot vor dem Essen, auch Couvert-Brot genannt. Doch warum wird überhaupt Brot vor dem Essen serviert? Der kostenlose Willkommensgruß gilt als ein Zeichen von Gastfreundlichkeit und soll die Wartezeit auf das bestellte Essen verkürzen. Außerdem ist es der erste gustatorische Eindruck, den ein Gast vom Können der Küche bekommt. Für viele gehört Brot daher zum gastronomischen Gesamtpaket. Sein Potenzial, Gäste zu begeistern und Erstbesucher zu Stammkunden zu machen, ist deshalb nicht zu unterschätzen. Es gibt sogar Restaurants, die dem Brot einen eigenen Gang eingeräumt haben und es erst servieren, nachdem ein paar Kleinigkeiten den ersten Hunger gestillt haben. Generell ist ein bisschen Show erlaubt und das Brot längst nicht mehr “nur” ein Couvert-Brot als Beilage zu Vorspeisen, Suppen und Salaten.
Egal ob im Restaurant oder in den eigenen vier Wänden: Auch du kannst die Gelegenheit nutzen, um deinen Gästen einen Vorgeschmack auf die weiteren Genüsse zu geben, die sie erwarten. So wird das Brot zum kulinarischen Erlebnis, das Appetit auf mehr macht. Dafür ist schon mit wenig Aufwand viel getan. Gleichzeitig sorgst du am Tisch für einen regen Austausch – und deine Gäste starten mit bester Laune ins Essen!
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4 Tipps für mehr Brotgenuss
Begeisterung beim ersten Biss: Mit den folgenden vier Tipps kannst du bei deinen Gästen punkten und Brot zum aufregenden Auftakt deiner Speisen machen.
Backe das Brot selbst
Eigenes Brot zu backen gehört sicherlich zu den aufwendigen und zeitintensiven Varianten, wird aber mit einem einzigartigen Ergebnis belohnt, das deine Gäste begeistern wird. Es ermöglicht dir außerdem, alle Zutaten selbst zu bestimmen und Kreationen ganz nach deinem Geschmack oder passend zu deinem jeweiligen Menü zu entwickeln. Und du kannst deine Gäste ganz nebenbei mit deinem handwerklichen Können als Bäcker beeindrucken. Weiterhin ist Zeit ein besonders entscheidender Faktor beim Brotbacken. Viele Brotsorten profitieren von längeren Gärzeiten und werden dadurch bekömmlicher.
Die Königsdisziplin besteht im kunstvollen Einschneiden des Brotes vor dem Backen, Bread Scoring oder Bread Carving genannt – das lohnt sich allerdings nur, wenn das Brot im Ganzen präsentiert und erst am Tisch frisch zugeschnitten werden soll. Alternativ kannst du das Brot in besondere Formen bringen und zum Beispiel zu knusprigen Brotsticks zwirbeln.
Bekömmlich und besonders köstlich: Sauerteigbrot in der Cocotte
Biete verschiedene Brotsorten an
Egal ob selbstgebacken oder gekauft: Mit verschiedenen Brotsorten triffst du nicht nur die unterschiedlichen Geschmäcker, sondern lädst auch zum Probieren ein. Besonders spannend wird es, wenn die Brotsorten sich nicht nur im Geschmack und Geruch, sondern auch im Hinblick auf ihre Sensorik voneinander unterscheiden. So erzeugen zum Beispiel Sauerteigbrot, Pumpernickel, Hefeteigbrot und eine internationale Spezialität wie Pfannenbrot ganz unterschiedliche Eindrücke, was Haptik, Mundgefühl, Textur und Konsistenz betreffen.
Um das Brot in Szene zu setzen, muss es übrigens nicht immer der Brotkorb sein: Auch Brottaschen aus Stoff machen einiges her und Brotbeutel, zum Beispiel aus Leinen, erhöhen den Spannungsfaktor, welches köstliche Gebäck sich im Inneren verbirgt. Unabhängig davon, ob eine oder mehrere Brotsorten gereicht werden, gilt: Weniger ist mehr. Lieber wenige Scheiben servieren, die dafür mit vollem Geschmack überzeugen.
Bunte Brotvariante: Schwarzbrot mit Rote Bete
Dufte Sache: Knusprige Brötchen
Begeistere durch besondere Butter, Öle und Dips
Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich durch eigene Kreationen hervorzutun oder mit Gekauftem zu begeistern. In beiden Fällen ist die Qualität entscheidend. Investiere in ein hochwertiges Öl, vielleicht von einer Manufaktur, sowie handwerklich hergestellte Butter oder andere Feinkost-Produkte. Es muss nicht immer raffiniert sein: Manchmal zeigt gutes Brot seine größte Stärke mit einer einfachen, aber hochwertigen Butter. Oder du stellst deine eigenen Öle, Butter und Dips mit Gewürzen und Kräutern nach Wahl her.
Denke daran, die Butter rechtzeitig aus der Kühlung zu nehmen. Dann kann sie ihr volles Aroma entfalten und ist wunderbar streichzart.
Du kannst Butter & Co. in hübschen Schälchen oder Weckgläschen anrichten oder sie mit Ausstechern oder einem Spritzbeutel in Form bringen.
Kleiner Aromakick: Kräutersalz
Geliebter Klassiker: Kräuterbutter
Leckerer Farbklecks: Kurkuma Dip
Bring Brot mit anderen Köstlichkeiten zusammen
Oliven werden als Beigabe zu Brot immer gern gesehen. Du willst mal was Neues probieren? Fermentiertes und Eingelegtes haben sich nach einem längeren Schattendasein wieder zum Food-Favoriten entwickelt und sind ebenfalls ein hervorragender Begleiter zum Brot. Die zum Einlegen verwendeten Gewürze kitzeln die Geschmacksknospen und regen den Appetit an. Sie können außerdem dazu beitragen, dass die folgenden Speisen noch bekömmlicher für den Magen sind. Auch fermentierte Lebensmittel können sich positiv auf die Darmflora auswirken. Außerdem bleiben beim Fermentieren alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Gute Argumente für deine Gäste!
Würzig gut: veganes Kimchi
Egal ob du selber backen und mixen oder lieber auf fertige Produkte zurückgreifen willst: Selgros bietet für jeden Geschmack genau das Richtige! Passendes Equipment wie Geschirr oder Küchenutensilien findest du ebenfalls bei uns.
Kleiner Knigge-Exkurs: das Couvert-Brot
Couvert-Brot ist ein Brot, das als Beilage zur Vorspeise gereicht wird. Dem Knigge zufolge ist beim Verzehr des Couvert-Brotes die Bröckchen-Technik anzuwenden: Das Brot wird in mundgerechte Stücke gebrochen, mit Butter bestrichen oder in Öl getunkt und gegessen, ohne abzubeißen. Erst wenn ein Stückchen gegessen ist, sollte das nächste abgebrochen werden. Der Brotteller mit dem speziellen Brotmesser steht immer links neben dem Teller. Mit dem Brotmesser nimmst du eine Portion Butter oder Dip aus der bereitgestellten Schale und gibst diese auf deinen Brotteller. Wird Olivenöl in einem Schälchen serviert, kannst du deine Brotbrocken darin eintauchen und anschließend essen. In Ländern wie Spanien, Italien oder Frankreich ist es außerdem üblich, das Brot zum Aufwischen von Sauce zu nutzen. In Deutschland ist es laut Knigge weniger gern gesehen.
Brotreste lecker verwerten
Der Auftakt mit Brot & Co. ist gelungen, aber es sind noch einige Scheiben übrig geblieben? Brotreste lassen sich wunderbar verwerten, zum Beispiel bei Semmelknödeln, Markklößchen oder Frikadellen. Auch für Croûtons oder Brotpommes ist übrig gebliebenes Brot geeignet. Oder du lässt es dir als süßen Brotauflauf mit frischen Beeren und Vanillesauce schmecken:
Köstliche Resteverwertung: Süßer Brotauflauf
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