Fisch grillen
Manche mögen’s maritim: Deshalb schwimmt Fisch bei den Grillklassikern ganz vorne mit! Kein Wunder, denn Fisch versorgt uns mit vielen gesunden Fetten, Eiweißen, wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Dabei punktet er nicht nur im Hinblick auf seine Nährstoffe, sondern auch in Sachen Geschmack. Dank der vielen unterschiedlichen Arten und Zubereitungsmethoden kommen sowohl Fischfans als auch vorsichtige Fischesser auf ihre Kosten.
In diesem Beitrag verraten wir dir, wie der Fisch auf dem Rost perfekt gelingt!
INHALTSVERZEICHNIS
- Fischvielfalt: Welcher Fisch eignet sich am besten zum Grillen?
- Tipps für perfekten Fisch vom Grill
Würzung
Praktisches Equipment
Grillen
Grill- und Kerntemperaturen - Was gibt’s dazu? Perfekte Begleiter für den Fisch
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Fischvielfalt: Welcher Fisch eignet sich am besten zum Grillen?
Besonders gut zum Grillen geeignet sind Fische mit festem und fettreichen Fleisch. Magere Fischarten wie der Karpfen eignen sich zwar weniger für das Garen über der Glut, machen sich dafür jedoch hervorragend in Form von Frikadellen für einen Fischburger vom Grill.
Zu den Klassikern auf dem Grill gehören:
- Dorade
Die Dorade ist mit ihrem feinen Fleisch und dem angenehmen Aroma auch bei denen beliebt, die keinen zu starken Fischgeschmack mögen. Besonders saftig wird Dorade im Ganzen gegrillt. - Forelle
Der Star unter den Speisefischen schmeckt sowohl gegrillt als auch geräuchert. Voraussetzung dafür ist ein Grill mit Deckel und Räucherholz nach Wahl, klassischerweise Buchenholz. Eine ganze Forelle hat die perfekte Portionsgröße für eine Person. - Heilbutt, Scholle und Seeteufel
Perfekt für alle, die keine Lust auf Gräten haben: Heilbutt, Scholle und Seeteufel haben große oder einfach zu entfernende Gräten und garantieren deinen Gästen bedenkenlosen Genuss. - Lachs
Lachs gehört aufgrund seines herrlichen Geschmacks und seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften zu den beliebtesten Fischen auf dem Grill. Der protein- und fetthaltige Fisch lässt sich auf vielfältige Arten zubereiten. Er sollte immer mit Haut gegrillt werden, um das saftige Fleisch zusammenzuhalten. - Makrele
Ähnlich wie der Lachs, punktet die Makrele mit ihrem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Dadurch trocknet sie beim Grillen nicht so leicht aus und bleibt wunderbar saftig. Makrelen dürfen kräftig gewürzt werden. - Sardinen
Die kleinen Fische bringen mediterranes Flair auf den Grill, sind sie vielen vor allem aus der südländischen Küche bekannt. Dort werden Sardinen üblicherweise im Ganzen gegrillt und lediglich ohne Kopf gegessen – die Innereien werden durch die Hitze so zart, dass sie kaum bemerkt werden. Bei kleinen Sardinen sind auch die Gräten in der Regel so fein, dass sie mitgegessen werden können. - Thunfisch
Bei Grillprofis erfreuen sich besonders die Thunfischsteaks großer Beliebtheit – und entfachen mindestens genauso heiße Diskussionen über die perfekte Grillmethode wie ein Fleischsteak. Wer seine persönliche Methode zum Grillen gefunden hat, kann seinen hungrigen Gästen ein optisches und geschmackliches Highlight servieren.
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Tipps für perfekten Fisch vom Grill
Würzung, Garzeit, Grilltemperatur – Fisch verhält sich auf dem Rost anders als Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchte. Und auch die verschiedenen Fischarten entfalten ihr Aroma durch unterschiedliche Zubereitungsmethoden. Wir haben dir im Folgenden einige allgemeine Tipps fürs Fischgrillen zusammengestellt.
Würzung
Viele Fische haben schon von Natur aus ihren ganz eigenen wunderbaren Geschmack, der durch Kräuter und Gewürze ergänzt werden kann. Dafür die Mischung vor dem Grillen schön in das Fischfleisch einmassieren oder Fischstücke mehrere Stunden in Marinade ziehen lassen. Ganze Fische kannst du auch spicken, indem du Kräuter oder beispielsweise frische Zitronenscheiben in die Einschnitte oder direkt in die Bauchhöhle legst und sie so vom Aroma durchziehen lässt.
Praktisches Equipment
- Alufolie oder Grillschalen
Päckchen aus Alufolie oder Grillschalen sind perfekt für empfindliches Fischfleisch (ohne Haut), das auf diese Weise besonders zart gegart wird. Für noch mehr Aroma kannst du Gewürze, Kräuter oder Gemüsestücke gleich dazulegen. Wichtig: Alufolie und Grillschale vor dem Grillen gut einfetten. Alufolie oder Grillschalen sind auch dann die richtige Wahl, wenn du marinierten Fisch zubereiten willst. Sie verhindern nämlich, dass die Flüssigkeit in die Glut tropft. Eine auch optisch ansprechende Alternative zur Alufolie ist das Garen in Bananenblättern. - Fischgriller oder Fischzangen
Egal wie du sie nennst: Sie sind ideal, um ganze Fische einzuspannen und problemlos zu wenden. Noch einfacher geht es kaum! - Pfannenwender
Filets mit und ohne Haut lassen sich mit der großen Fläche eines Pfannenwenders einfacher auf dem Grill drehen als mit einer Grillzange. So verhinderst du auch, dass der Fisch auseinanderfällt. - Spieße
Spieße sind eine wunderbare Möglichkeit, um verschiedene Fischarten mit weiteren Zutaten wie Gemüse zu kombinieren. Achte jedoch darauf, die Spieße entsprechend der Garzeiten zusammenzustellen und die Größen der einzelnen Komponenten entsprechend aufeinander abzustimmen.
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Grillen
Fisch und Fischfilets sollten idealerweise auf der geschuppten Hautseite gegrillt werden. Die Haut schützt das zarte Fischfleisch, hält es zusammen und wird selbst schön kross.
Vermeide zu hohe Temperaturen, damit dein Fisch schön saftig bleibt. Lege ihn dafür am besten eher an den Rand des Rostes statt direkt über die Glut.
Um zu verhindern, dass der Fisch am Grillrost kleben bleibt, gibt es verschiedene Optionen:
- Eine besonders leckere Lösung ist ein Bett aus Zitronenscheiben. Diese schützen die empfindliche Fischhaut und geben dem Fisch ein herrlich frisches Aroma. Einfach Zitronenscheiben auf den Rost oder in Alufolie bzw. eine Grillschale und den Fisch darauf legen. Direkt auf dem Rost karamellisiert der Fruchtzucker der Zitrone – presse den Saft auf den fertigen Fisch für ein besonders aromatisches Geschmackserlebnis!
- Möchtest du Fisch in einer Grillschale garen, streiche diese vorher sparsam mit Öl ein. Am besten eignen sich dafür temperaturstabile Öle, also Rapsöl, Erdnussöl für einen asiatischen Touch oder – der Geheimtipp unter Grillprofis – Traubenkernöl.
- Öl ist auch dann ratsam, wenn der Fisch direkt auf dem Grillrost liegen soll. Tupfe dafür erst den Fisch gut trocken (nasser Fisch klebt nämlich am Rost). Bestreiche sowohl Fisch als auch Grillrost mit einer dünnen Ölschicht, um ein Anhaften zu verhindern, und heize den Grill gut vor.
- Mit einem Fischgriller gelingt es sicher! Mit Öl bestreichen, Fisch darin verschließen und dann ganz einfach grillen und wenden.
Was gibt’s dazu? Perfekte Begleiter für den Fisch und viele weitere leckere Grillrezepte findest du hier:
Grill- und Kerntemperaturen
Wie beim Fleisch gilt auch beim Fisch, dass Art und Größe die optimale Grillzeit und -temperatur bestimmen. In vielen Restaurants ist es üblich, den Fisch mit einer noch leicht glasigen Mitte zu servieren. Dann ist der Fisch besonders saftig und aromatisch. Manche bevorzugen ihren Fisch jedoch durchgegart. Willst du ein perfekter Gastgeber sein, kannst du deine Gäste nach dem gewünschten Garzustand ihres Gerichtes fragen.
Die folgende Tabelle dient als ungefährer Richtwert. Die Kerntemperatur kannst du mit Hilfe eines Grillthermometers ermitteln.
Hast du kein Grillthermometer zur Hand, nutze dein Gefühl, um zu erkennen, ob der Fisch gar ist: Gibt der Fisch unter Fingerdruck leicht nach, kannst du ihn vom Grill nehmen. Ist er dagegen noch hart, braucht er noch seine Zeit. Im Gegensatz zu Fleisch wird Fisch nämlich weicher durch den Garprozess.
Bei ganzem Fisch gibt es die so genannte Flossenprobe, um den Garzustand zu testen. Dafür ziehst du vorsichtig an der Rückenflosse: Lässt sie sich mühelos lösen, ist der Fisch bereit für den Genuss!
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