Lebenselixier Wasser
Wasser ist Grundlage allen Lebens. Bäche, Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und Meere sind Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Somit ist Wasser der wichtigste Bestandteil des Naturhaushaltes.
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Das Grundwasser ist Trinkwasserspender und Lebensraum zugleich. Wir nutzen Wasser für unsere Ernährung, die tägliche Hygiene und für unsere Freizeitaktivitäten. Außerdem ist Wasser als Energiequelle, Transportmedium und Rohstoff ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein effektiver Schutz und der schonende Umgang mit der Ressource Wasser sind Voraussetzung für biologische Vielfalt und eine nachhaltige Nutzung.
Wasser ist für unseren Körper lebensnotwendig, denn er besteht zu etwa 70 % aus Wasser. Es ist Teil aller Körperzellen und Körperflüssigkeiten und ein wichtiger Bestandteil bei Stoffwechselvorgängen sowie biochemischen Reaktionen und hilft bei der Regulation der Körpertemperatur. Darüber hinaus müssen wir unserem Körper Wasser zuführen, damit die Nieren Abbauprodukte des Stoffwechsels mit dem Urin ausscheiden können. Auch über die Verdauung, die Atemluft und den Schweiß wird Wasser ausgeschieden. Jeden Tag kommt so, je nach körperlicher Konstitution, ein Flüssigkeitsverlust von zweieinhalb bis drei Litern zustande. Diesen Flüssigkeitsverlust müssen wir über die Nahrung und das Trinken ausgleichen, damit alle Körperfunktionen einwandfrei aufrechterhalten werden können. Unser Körper ist nämlich nicht in der Lage, Wasser zu speichern. Trinken wir also zu wenig, kommt es langfristig zu einem Wassermangel. Der Körper reagiert jedoch darauf mit Warnzeichen, wie Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen oder trockene Haut.
Wie kommt das Wasser in die Leitung?
Mit dem Regen fängt alles an. Er fällt als Niederschlag zur Erde, versickert zum Teil im Boden, wandert durch Erd- und Gesteinsschichten, wird dabei gereinigt und sammelt sich schließlich über wasserundurchlässigen Schichten an. So entsteht unser Grundwasser. Der Großteil des Trinkwassers wird direkt aus Grundwasser über Brunnenbohrungen oder aus Quellwasser, das nichts anderes ist als aus der Erdoberfläche austretendes Grundwasser, gewonnen. Das Wasser von Brunnen und Quellen wird durch Wasserschutzgebiete, die das Wasserversorgungsunternehmen regelmäßig überwachen muss, vor lokalen Verunreinigungen geschützt. Von den Brunnen und Quellen wird das Rohwasser zu den Wasserwerken geleitet.
Oft ist das geförderte Rohwasser so rein, dass es sofort als Trinkwasser zu den Verbrauchern weitertransportiert werden kann. Bei seiner Wanderung durch die Bodenschichten kann das Grundwasser jedoch auch mit bestimmten Mineralien angereichert werden. Hohe Konzentrationen dieser Stoffe, wie zum Beispiel Eisen oder Mangan, sind im Trinkwasser unerwünscht. Eine Aufgabe der Wasserwerke ist es, die biologische, chemische und physikalische Qualität des Trinkwassers entsprechend der Trinkwasserverordnung – sofern nötig – durch Aufbereitung des Rohwassers zu sichern. Schließlich gelangt das gesunde und sehr streng überwachte Lebensmittel Trinkwasser zu den Verbrauchern. Manchmal ist das natürliche Gefälle zwischen Wasserwerk und Nutzer so hoch, dass das Wasser ohne Energieaufwand in die Haushalte fließt. Meist sind jedoch Pumpen notwendig – besonders dann, wenn das Trinkwasser in Hochbehältern oder Wassertürmen zwischengespeichert wird. Die letzte Station der Wasserversorgung ist das verästelte Netz unterirdischer Wasserleitungen, an welche die Anwesen der Verbraucher angeschlossen sind.
Mineralwasser oder Leitungswasser?
Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen Vorkommen. Seine Reinheit sowie der Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen sind charakteristisch für Mineralwasser. Bis auf den Entzug von Eisen und das Hinzufügen von Kohlensäure, darf Mineralwasser nicht verändert werden. Tafelwasser kann sowohl aus Trinkwasser als auch aus Mineralwasser hergestellt werden. Tafelwasser darf aufbereitet und vermischt werden. Bei der Herstellung aus Trinkwasser werden zum Beispiel Mineralstoffe hinzugefügt. Quellwasser entspringt aus unterirdischen Wasservorkommen und wird an Ort und Stelle abgefüllt. Es wird weniger stark kontrolliert, muss aber mindestens der Qualität von Trinkwasser entsprechen. Trinkwasser wird in Deutschland aus verschiedenen Wasservorkommen gewonnen: aus Oberflächenwasser, aus Quellwasser, aber vor allem aus Grundwasser. Unser Trinkwasser ist im Vergleich zu natürlichem Mineralwasser mineralstoffarm, sollte jedoch eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen haben. Eine sichere Wasseraufbereitung ist vor allem aus gesundheitlichen Gründen unabdingbar. Trinkwasser muss geschmacks-, geruchs- und farblos sein. Vor allem aber frei von Krankheitserregern. Um dies zu garantieren, sind strenge und gewissenhafte Kontrollen ein Muss.
Mineralien im Wasser?
Die wichtigsten Mineralstoffe im Wasser sind Magnesium, Calcium und Natrium. Magnesium brauchen wir bekanntermaßen vor allen Dingen für unsere Knochen und Muskeln. Ab 50 Milligramm Magnesium pro Liter darf sich ein Mineralwasser „magnesiumhaltig“ nennen. Rechnet man das Magnesium im Körper zusammen, haben wir etwa 25 Gramm davon in unserem Körper. Calcium ist wichtig für unsere Knochen und Zähne. Denn in der Knochensubstanz und im Zahnschmelz ist Calcium der mengenmäßig wichtigste Mineralstoff. Ungefähr 99 Prozent des Calciums (circa ein Kilogramm) sind im Skelett gespeichert. Enthält ein Mineralwasser mehr als 150 Milligramm pro Liter, nennt man es „calciumhaltig“. Natrium reguliert den Wasserhaushalt im Körper und ist besonders wichtig, wenn wir viel schwitzen. Daher ist ein natriumreiches Wasser besonders nach dem Sport geeignet. Erst ab einer Konzentration von 200 Milligramm pro Liter darf ein Wasser „natriumhaltig“ heißen. Doch auch Kalium und Eisen sind nicht zu unterschätzen. Kalium sorgt für den Flüssigkeitshaushalt von Körperzellen und ist besonders wichtig für Herz- und Muskeltätigkeit. Eisen ist verantwortlich für die Blutbildung und den Energiestoffwechsel.
Trinkwasserqualität und -kontrollen
Die Qualität des Trinkwassers wird in Deutschland durch die Trinkwasserverordnung geregelt. Hier werden genaue Angaben zur Wasseraufbereitung gemacht sowie Grenzwerte für Inhaltsstoffe festgelegt. Dafür, dass unser Trinkwasser ein Qualitätsprodukt bleibt, sorgen über 6000 Wasserversorgungsunternehmen. Die deutschen Trinkwasserkontrollen gehören zu den schärfsten weltweit. Sie garantieren Trinkwasser in Spitzenqualität. Weit über 99 Prozent des deutschen Trinkwassers sind ohne Beanstandungen. Das Wasser wird gefiltert, nach Bedarf auch desinfiziert, entmineralisiert, enthärtet oder entsäuert. Es werden chemische, physikalische und biologische Verfahren eingesetzt, um eine durchgehend gute Qualität zu garantieren. Die Qualität unseres Trinkwassers ist also garantiert. Dennoch kann es Substanzen in unserem Wasser geben, die die Gesundheit gefährden können. Die Wasserversorgungsunternehmen garantieren qualitativ gutes Wasser bis zum Haus des Endverbrauchers. Doch die Rohrsysteme in den Häusern selbst können problematisch sein. So wurden in vielen Häusern, die vor 1973 gebaut wurden, Bleirohre verlegt. Hier ist besondere Achtung geboten, denn Blei ist ein Nervengift und kann besonders für Kinder und in der Schwangerschaft schlimme Folgen haben. Anders sieht es da mit Kalk aus. Trübe Schleier im Wasser oder weiße Ablagerungen im Wasserkocher sind zwar nicht schön, kalkhaltiges Wasser ist aber nicht schädlich, wie oft behauptet wird. Im Gegenteil: Dieses Wasser enthält viel Kalzium und ist somit für uns in der Regel gesund.
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