Kaffee
Ob als morgendlicher Wachmacher, gemütliches Gesellschaftsgetränk oder Energiekick am Nachmittag: Kaffee gehört für viele Menschen zum Alltag. In Deutschland zählen etwa neun von zehn Menschen zu regelmäßigen Konsumenten des aus Wasser und Kaffeebohnen gebrauten Getränks. In diesem Beitrag schauen wir für dich einmal tiefer in den Kaffeebecher – und über den Tassenrand hinaus!
INHALTSVERZEICHNIS
- Aromatisch mythisch: Legenden und Geschichte des Kaffees
- Aufgemacht: Kaffee von der Bohne bis zum Becher
Der Anbau
Die Ernte
Die Röstung
Die Sorten
Die Zubereitung - Aufgeweckt: Wie viel Kaffee ist gesund?
Die Wirkung von Kaffee - Abgeschmeckt: Kaffeetrends aus aller Welt
Kaffee und Nachhaltigkeit - Alltagstauglich: Kaffee als Hausmittel
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Aromatisch mythisch: Legenden und Geschichte des Kaffees
Die Entdeckung des Kaffees verdanken wir einer Herde Ziegen. Ein Hirte bemerkte, dass seine Tiere aufgedreht herumsprangen – und kam zu dem Schluss, dass es an den roten kirschenartigen Früchten liegen müsse, die sie zuvor gefressen hatten. Soweit die Legende. Doch davon ranken sich viele um das aromatische Getränk. Einer anderen Geschichte zufolge erschien dem Propheten Mohammed der Engel Gabriel mit einer Schale dampfenden Kaffees und rettete ihn damit vor dem sicheren Tod. Ob Legende oder wahre Begebenheit: In jedem Fall spielt die belebende Eigenschaft des Kaffees eine große Rolle.
Historiker sind sich weitgehend einig, dass die Pflanzengattung Coffea ihren Ursprung in Äthiopien hat und von dort mit menschlicher Hilfe ihren Siegeszug über andere Kontinente antrat.
Angeblich wurde ein Bayer zum Botschafter der Bohnen: Ein Augsburger Mediziner soll Kaffee während seiner Orientreise entdeckt und mit nach Europa gebracht haben – die Europäer waren sofort Feuer und Flamme für das Heißgetränk und ließen es sich bald darauf in Venedig, London, Wien und auch Paris schmecken. In Bremen entstand 1673 das erste deutsche Kaffeehaus. So wuchs europaweit aus dem gemeinschaftlichen Kaffeegenuss eine ganz eigene Kaffeehaus-Kultur.
Anfang des 20. Jahrhunderts folgten einige Erfindungen, die Kaffee endgültig zum Volksgetränk machten: 1901 erfand ein Japaner den löslichen Kaffee, 1905 kam mit Kaffee HAG der erste entkoffeinierte Kaffee auf den Markt und 1908 entwickelte eine Hausfrau aus Dresden, Melitta Benz, den Kaffeefilter.
Obwohl Kaffee in den Hochlagen der (Sub-)Tropen beheimatet ist, hat sich in Europa, den USA und auch in Japan bis heute eine facettenreiche Kaffeekultur entwickelt. Doch auch in Äthiopien, einem der Anbaugebiete von Kaffee, wird das Heißgetränk genossen – sogar mehr als in andere Länder exportiert wird.
Damit du deinen Kaffee niemals allein trinken musst: In unseren Selgros-Märkten findest du eine große Auswahl perfekter Begleiter wie Kleingebäck, Süßwaren, Kekse, Waffeln und vieles mehr.
Aufgemacht: Kaffee von der Bohne bis zum Becher
Brasilien gehört mit Abstand zu den Top-Exporteuren, gefolgt von Vietnam, Indonesien und Kolumbien. Damit ist Kaffee eines der wichtigsten Handelsgüter von weltwirtschaftlichem Rang.
Gerade deswegen rücken die unterschiedlichen Herkunftsländer, die sortenspezifischen Aromen und die verschiedenen Anbaumethoden in den Interessensfokus von passionierten Kaffeegenießern. Somit entwickelt sich Kaffee von einer Massenhandelsware zu einem
wertvollen Gut, das seine Qualität durch sorgfältigen und respektvollen Umgang mit der Ressource entfaltet – ähnlich wie Trauben bei der Weinernte.
Doch bevor Kaffee als aromatisches Heißgetränk in die Tasse kommt, hat er bereits einige Stationen zurückgelegt.
Der Anbau
Kaffeepflanzen lieben ein beständiges Klima ohne große Temperaturschwankungen und mit regelmäßigem Niederschlag. Gebiete mit diesen speziellen Bedingungen findet man vor allem in den Gegenden entlang des Äquators. Dadurch entsteht eine Art Band rund um den Erdball, der so genannte Kaffeegürtel. Die Kaffeepflanze braucht drei bis vier Jahre, ehe sie das erste Mal Früchte trägt. Die Erntezeit dauert etwa zehn bis zwölf Wochen. In der Regel wird einmal, in manchen Gebieten auch zweimal im Jahr geerntet. Die Lage des Anbaugebiets in Relation zum Äquator bestimmt die Erntezeit. Nördlich des Äquators wird zwischen September und Dezember geerntet, südlich des Äquators zwischen Mai und August.
Die Ernte
Bei der Ernte von Kaffeekirschen greift man auf drei unterschiedliche Methoden zurück:
- Stripping: Alle Früchte einer Pflanze werden auf einmal geerntet. Mitunter kann es hier passieren, dass auch noch nicht vollständig reife Kaffeekirschen vorzeitig geerntet werden.
- Picking: Über einen Zeitraum von mehreren Tagen werden die Kaffeekirschen einzeln per Hand gepflückt, sobald sie reif genug sind. Diese Erntemethode nimmt sehr viel Zeit und Arbeit in Anspruch, garantiert aber eine hohe Qualität, da nur reife Früchte geerntet werden.
- Maschinelle Ernte: Auch hier werden alle Früchte auf einmal geerntet. Allerdings bietet sich die Verwendung einer Maschine nicht immer an, weil die Beschaffenheit des Anbaugebiets nicht dafür geeignet oder die Plantage schlichtweg nicht groß genug ist, dass sich eine Maschine bezahlt machen würde.
Streng genommen handelt es sich bei Kaffeebohnen nicht um Bohnen, sondern um Samen. Kaffeepflanzen tragen Steinfrüchte, die so genannten Kaffeekirschen. Darin befinden sich jeweils zwei Samen. Daher ist es mit der Ernte der Kaffeekirschen noch lange nicht getan – um an das wertvolle Innere, die Samen zu gelangen, gibt es wiederum verschiedene Verfahren:
- Nassaufbereitung: Das Fruchtfleisch wird gewaschen und abgequetscht, anschließend werden die Kaffeebohnen fermentiert. Dadurch lassen sich die Hautschichten anschließend einfach abwaschen. Zuletzt werden die Bohnen getrocknet.
- Halbtrockene Aufbereitung: Die Früchte werden gewaschen und das Fruchtfleisch grob abgequetscht. Nach der folgenden Trocknung werden das übrige Fruchtfleisch und die Hautschichten entfernt.
- Trockenaufbereitung: Die Kaffeekirschen werden direkt nach der Ernte mehrere Wochen lang getrocknet. Dadurch wird den Früchten Wasser entzogen, das Fruchtfleisch und die Hautschichten werden spröde und können anschließend einfach entfernt werden.
Die Röstung
Die Reise geht weiter: Im nächsten Schritt sorgt die Röstung dafür, dass die rohen Kaffeebohnen überhaupt genießbar werden. Dazu werden die Kaffeebohnen erhitzt und unter Rühren gleichmäßig von allen Seiten geröstet. Art und Dauer der Röstung bestimmen das Aroma. So werden die Bohnen für Espresso länger und dunkler geröstet als die Bohnen für normalen Kaffee. Die Herausforderung besteht darin, Röstzeit und -temperatur an die jeweilige Sorte anzupassen, um das individuelle Geschmacksprofil sowie den Säure- und Koffeingehalt jeder Sorte optimal zur Geltung zu bringen.
In der Regel wird zwischen fünf Röstgraden unterschieden:
- Helle Röstung
- Mittlere Röstung
- Starke Röstung
- Doppelte Röstung
- Italienische bzw. Espresso Röstung
Die Sorten
Angesichts der großen Auswahl ist die Entscheidung für die richtige Kaffeesorte gar nicht so einfach. Hier einige Faktoren, auf die du bei deinem nächsten Kauf achten kannst:
- Anbaugebiet: Die länderspezifischen Bedingungen hinsichtlich Bodenbeschaffenheit, Wetter und Temperaturen sowie Erntemethoden führen dazu, dass jede Sorte ihr ganz besonderes Profil hat – da ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei.
- Erntebedingungen: Handgepflückte Kaffeebohnen sind in der Regel den maschinell geernteten vorzuziehen, da nur vollständig reife Früchte gepflückt werden.
- Aufbereitung: Für einen besonders guten Geschmack empfehlen wir dir eine Sorte, bei der die Bohnen in der Sonne getrocknet wurden.
- Röstung: Eine gute Röstung braucht vor allem Zeit, damit sich das volle Aroma der Kaffeebohnen entfalten kann.
- Mahlgrad: Kaffeeliebhaber schwören auf den Kauf ganzer Kaffeebohnen. Denn frisch gemahlener Kaffee sorgt für ein besonders intensives Geschmackserlebnis.
- Zubereitung: Vollautomat, Filterkaffee, French Press, Cold Brew … je nach bevorzugter Zubereitungsmethode sind unterschiedliche Kaffeebohnen, Mahl- und Röstungsgrade gefragt.
Neben den genannten Faktoren ist auch die Sorte selbst entscheidend. Von rund 60 bisher bekannten Sorten sind es genau zwei, die ganz vorne auf der Kaffeewelle schwimmen: Robusta und Arabica.
Robusta-Bohnen sind an ihrer eher runden Form und der geraden Kerbe auf der flachen Seite zu erkennen. Arabica-Bohnen sind dagegen oval und haben eine geschwungene Kerbe.
Wie der Name schon andeutet, gelten Robusta-Bohnen als besonders widerstandsfähig, zum Beispiel gegenüber Umwelteinflüssen. Im Gegensatz zu Arabica Kaffeebohnen, die das Hochland bevorzugen, werden Robusta Kaffeepflanzen häufig in Gebieten in Höhe von 300 bis 800 Metern angebaut. Für die meisten ist Arabica der unangefochtene Favorit, denn die Sorte gilt als hochwertig und edel. Arabica ist in reiner Form oder auch in Mischungen erhältlich. Je höher dabei der Arabica-Anteil, desto hochwertiger die Mischung. Durch ihren geringen Säureanteil ist Arabica im Vergleich zu Robusta besser bekömmlich und verführt mit aromatischem, fruchtig-blumigem Geschmack den Gaumen. Robusta begeistert die Fans von bitteren und erdigen Noten. Die koffein- und säurehaltigen Robusta-Bohnen werden häufig gemeinsam mit Espresso-Bohnen gemahlen, weil sie eine besonders schöne Crema machen.
Wer sich mal was gönnen möchte: Kopi Luwak gilt als der teuerste Kaffee der Welt. Dabei geht es sogar noch exklusiver, nämlich mit dem Black Ivory Coffee aus Thailand. Das Prinzip ist das gleiche: die Kaffeekirschen werden von Tieren gefressen und die ausgeschiedenen, unverdauten Kaffeebohnen weiterverarbeitet. Beim Kopi Luwak wandert die Bohne durch den Verdauungstrakt der Schleichkatze, beim Black Ivory durch den eines Elefanten. Etwa 850 € kostet ein Kilo dieses speziellen Kaffees.
Die Zubereitung
Die Bohne ist im Sack – und weiter? In den verschiedenen Kulturen haben sich seit der Entdeckung des Kaffees unterschiedliche Zubereitungsarten entwickelt. Beim türkischen Kaffee werden die fein gemahlenen Kaffeebohnen in einem Kupferkessel aufgekocht. Die Flüssigkeit wird dann ohne Filter in eine Tasse gegossen und getrunken.
In den letzten Jahren feierte die French Press ihr Comeback. Dafür werden grob gemahlene Kaffeebohnen verwendet, die mittels eines Drahtsiebs auf den Boden des Behälters gepresst werden. Anschließend kann der Kaffee ausgeschenkt werden.
Der Filterkaffee gehört zu den absoluten Klassikern und ist in seiner Zubereitung am beliebtesten. Die Kaffeebohnen werden zu Pulver gemahlen und in einen speziellen Filter gegeben. Darauf kommt tröpfchenweise warmes Wasser.
Schon die Japaner wussten, dass es auch kalt geht: Anders als bei vielen anderen Zubereitungsmethoden wird beim so genannten Cold Brew kaltes Wasser verwendet, um die Aromen aus den Kaffeebohnen zu lösen.
Das Ausprobieren verschiedener Methoden lohnt sich, denn jede macht die Bohnen auf ihre spezielle Weise zum Genuss.
Ob Vollautomat, Siebträger-, Espresso- oder Filtermaschine: Wir haben diverse Kaffeemaschinen im Sortiment. Probier es aus!
Bei Selgros findest du alles für den vollendeten Kaffeegenuss – von verschiedenen Kaffeesorten bis zum passenden Zubehör für die perfekte Zubereitung.
Aufgeweckt: Wie viel Kaffee ist gesund?
Ob als Energiebooster oder Genussmittel: Viele Menschen wollen auf ihren Kaffee nicht verzichten. Da darf es auch gerne mal eine Tasse mehr sein. Statistiken zufolge wird in Deutschland im Jahresdurchschnitt mehr Kaffee als Wasser oder Bier getrunken. Doch wie viel Kaffee ist gesund? Diese und ähnliche Fragen sind jedes Jahr Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Die gute Nachricht: Viele Studien deuten inzwischen auf eine gesundheitsfördernde Wirkung von Kaffee hin und revidieren frühere Schreckensnachrichten von Kaffee als ungesundem Laster.
Die Wirkung von Kaffee
Wer zum Beispiel einmal länger arbeiten muss, setzt auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, um seine Konzentrationsfähigkeit zu steigern und das Einschlafen hinauszuzögern. Koffein erreicht unser Gehirn quasi auf der Überholspur und wirkt von dort auf das zentrale Nervensystem. Koffein agiert als Gegenspieler zu unserem körpereigenen Botenstoff Adenosin, der für die Müdigkeitssignale im Körper zuständig ist, und verhindert so, dass die Signale unsere Nervenbahnen erreichen –unser Körper arbeitet weiter. Im Schnitt enthält eine Tasse Kaffee eine Koffeindosis von 80 bis 120 mg. Diese wirkt für etwa vier Stunden. Die Wirkung von Koffein auf das Schlafverhalten ist jedoch von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Hier spielen zum einen die Gewöhnung an Kaffeekonsum und die individuelle Toleranzgrenze eine Rolle.
Neben Koffein wirken aber auch andere Inhaltsstoffe des Kaffees auf unseren Körper ein und beeinflussen beispielsweise Darmtätigkeit, Stoffwechsel, Blutdruck und Cholesterinspiegel – wie und in welchem Maß, hängt von vielen individuellen, aber auch genetischen Faktoren ab. Wie Bitterschokolade enthält Kaffee auch Inhaltsstoffe mit antioxidativer Wirkung, die dem Zellabbau entgegensteuern und vor freien Radikalen schützen sollen.
Manche Menschen gönnen sich besonders gerne nach dem Essen einen Kaffee. Das regt die nachgeschalteten Verdauungsvorgänge an. Des einen Freud, des anderen Leid: Nicht alle vertragen das Heißgetränk und klagen über Magenschmerzen. Doch darum muss man nicht gleich verzichten. Die Kaffeeart,
Röstung und Zubereitung ist entscheidend. Wenn du einen eher empfindlichen Magen hast, kannst du es stattdessen mal mit Espresso versuchen. Er enthält
weniger Säure und ist dadurch oftmals bekömmlicher für den Magen als Filterkaffee. Alternativ kann der Genuss entkoffeinierten Kaffees hier die Lösung sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass regelmäßiger, aber moderater Kaffeegenuss nicht im Widerspruch zu einer ausgewogenen und gesunden
Ernährungsweise stehen muss. Als moderat gelten etwa zwei bis maximal vier Tassen am Tag. Für Schwangere, Stillende oder durch Risikofaktoren vorbelastete
Menschen gelten andere Richtlinien. Im Einzelfall oder bei Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen solltest du immer mit deinem Arzt klären, ob und wieviel Kaffee unbedenklich ist. Letztendlich ist Kaffee vor allem eines: ein Genussmittel.
Abgeschmeckt: Kaffeetrends aus aller Welt
Du hattest sie schon alle? Filterkaffee oder Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato sind nach wie vor beliebt. Im Sommer lassen wir uns neben dem klassischen Eiskaffee inzwischen auch den weithin beliebten Cold Brew schmecken. Doch immer neue ausgefallene Trends zeigen, wie vielfältig Kaffee wirklich ist.
Zuletzt eroberte Dalgona-Kaffee die Herzen mit seiner ungewöhnlichen Zubereitung: Instantkaffeepulver wird mit der gleichen Menge Zucker und heißem Wasser zu einem Schaum aufgeschlagen. Dieser wird dann als köstliche Kaffeekrone auf heiße Milch gegeben.
Daneben punkten auch Kreationen wie Pink Latte oder Blue Pea Flower Coffee, die mit bunten Farben und neuartigem Geschmacksversprechen zum Genuss locken.
Ebenfalls hoch im Kurs: Kombinationen von Kaffee mit Limonaden, Alkohol, Gewürzen oder Superfoods. So entsteht aus der Fusion von Kaffee und Kombucha, dem Superfood schlechthin, ein kaltes Erfrischungsgetränk mit dem Namen Coffbucha. Anstelle von Milch finden außerdem Sojadrinks und andere pflanzliche Alternativen ihren Weg in den Kaffee.
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Kaffee und Nachhaltigkeit
Ebenfalls im Trend: Nachhaltigkeit. Denn der Anbau und der Handel mit Kaffee stellt die Lebensgrundlage für mehr als 120 Millionen Menschen weltweit dar. Deswegen rücken Themen wie Umweltschutz sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Anbauländern zunehmend in den Fokus. Darüber hinaus geht es auch um die Sicherung einer langfristigen Kaffeeversorgung, Maßnahmen zur Schonung von Ressourcen wie Energie und die Optimierung von Transportwegen.
Wenn du nachhaltigen Kaffeeanbau unterstützen möchtest, kannst du beim nächsten Einkauf in deinem Selgros-Markt auf die Siegel Rainforest Alliance, Fairtrade oder UTZ Certified achten. Aber auch Kaffee, der keines dieser Siegel trägt, kann aus nachhaltigem Anbau stammen. Am Bio-Siegel sind Kaffeebohnen aus zertifiziert ökologischem Anbau zu erkennen. Dabei steht der bewusste Umgang mit Ressourcen wie Wasser, Boden, Pflanzen und Tieren im Vordergrund.
Alltagstauglich: Kaffee als Hausmittel
Das ist doch nur kalter Kaffee? Von wegen! Gut getrockneter Kaffeesatz lässt sich vielseitig im Haushalt einsetzen:
- Als Peeling: Einfach mit etwas Olivenöl oder Honig mischen und beim nächsten Duschen verwenden. Das Peeling soll die Durchblutung anregen und abgestorbene Hautschuppen effektiv entfernen.
- Als Geruchsneutralisator: Nach dem Schneiden von Zwiebeln oder Knoblauch einfach die Hände mit ein wenig Kaffeesatz abreiben und waschen. Auch über Nacht in den Kühlschrank gestellt, minimiert Kaffeesatz unangenehme Gerüche.
- Als Dünger: Dank seines hohen Gehalts an Phosphor, Kalium und anderen Mineralstoffen ist Kaffeesatz ideal als Pflanzendünger. Hierbei ist jedoch der Säuregehalt des Bodens und des Kaffees zu beachten.
Kaffeesatz löst einige Probleme – doch was ist, wenn Kaffee das Problem ist? Frische Kaffeeflecken können, ähnlich wie Rotweinflecken, mit Salz oder einem speziellen Fleckenentferner behandelt werden. Auch Gallseife oder Backpulver und warmes Wasser können erste Hilfe beim Fleckenentfernen leisten.
Ob Espresso, Nitro Coffee, Milchkaffee oder Pumpkin Spice Latte – wir sind uns sicher: Kaffee ist und bleibt in aller Munde.
Kaffee gehört in die Tasse! Doch wenn mal etwas daneben geht, findest du auch Fleckenentferner und Hausmittel in unserem Sortiment.
Heiß auf Kaffee oder darf es etwas anderes zu trinken sein? In unserem Beitrag zum Thema Getränke kannst du dich informieren und inspirieren lassen:
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