Die Erdbeere: fruchtig, süß und lecker
Gestatten: die Königin der Früchte – die Erdbeere. Wo und wie sie auch auftaucht, löst ihr fruchtig-süßer Geschmack Begeisterung aus. In diesem Beitrag verraten wir dir Wissenswertes rund um die rote Edelbeere.
INHALTSVERZEICHNIS
Schon immer begehrt: Erdbeeren und ihr Ursprung
Bote des Sommers: Erdbeerzeit
Gewusst wie: Erdbeeren kaufen und lagern
Tipps für den Einkauf
Waschen und vorbereiten
Richtig lagern
Vielseitiges Früchtchen: Was passt zu Erdbeeren?
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Schon immer begehrt: Erdbeeren und ihr Ursprung
Schon die Sammler der Steinzeit hatten die Erdbeere auf ihrem Speiseplan. Damals handelte es sich allerdings noch um die wesentlich kleineren Walderdbeeren. Auch den Menschen im Antiken Rom sowie den Germanen waren die süßen Früchte ein Begriff und Genuss. Im Mittelalter baute man die Sträucher bereits großflächig an.
Die Erdbeere, wie wir sie heute kennen und lieben, ist jedoch erst aus einer zufälligen Kreuzung zweier Ur-Sorten entstanden. Etwa im 17. Jahrhundert kam die Scharlacherdbeere von Nordamerika auf den europäischen Kontinent, während fast zeitgleich die Chile-Erdbeere ihren Weg aus den Anden nach Europa fand. Durch den Anbau in direkter Nachbarschaft entstand eine neue Frucht, die Basis für unsere heutige Gartenerdbeere. Inzwischen sind in Deutschland über 1.000 verschiedene Sorten Erdbeeren bekannt, die sich hinsichtlich Form, Färbung, Festigkeit und Geschmack voneinander unterscheiden. Das ist jedoch eher für diejenigen relevant, die ihre eigenen Erdbeeren im Garten züchten. Die üblicherweise im Handel angebotenen Erdbeeren sind verschiedene Sorten der Gartenerdbeere.
Trotz ihres Namens ist die Erdbeere streng genommen weder Beere noch Obst. Im botanischen Sinne zählt sie zu den sogenannten Sammelnussfrüchten. Die eigentlichen Früchte sind die winzigen Samen bzw. Nüsschen, die rund um den (leckeren) roten Fruchtboden, die Scheinfrucht, sitzen.
Erdbeeren pur oder in ihren leckersten Formen von Eis und anderen Milchprodukten bis zu Konfitüren, Fruchtsaucen und vieles mehr gibt es natürlich in deinem Selgros-Markt!
Bote des Sommers: Erdbeerzeit
Die sehnsüchtig erwartete Erdbeersaison beginnt jedes Jahr mit der Ernte im Mai und endet im Juli.
Die Reifezeit und auch die Qualität der Früchte richtet sich nach dem Wetter und den klimatischen Bedingungen. Mit ausreichend Sonnenstunden entfalten die kleinen, bodennahen Pflanzen ihr Aroma besonders gut. Auch wenn dank weltweiter Anbaugebiete Erdbeeren inzwischen ganzjährig im Handel erhältlich sind, lohnt es sich, die Saison im Auge zu behalten. Dann sind die Erdbeeren (aus heimischem Anbau) nämlich am aromatischsten.
Obwohl Erdbeeren zu 90 % aus Wasser bestehen, sind sie eine echte Bombe an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffen. Tatsächlich enthalten Erdbeeren sogar mehr Vitamin C als Orangen. Je reifer und je kräftiger die rote Farbe, desto mehr Vitamin C sollen sie enthalten.
Lust auf Erdbeeren? Bei Selgros bekommst du die süßen Leckerbissen das ganze Jahr. Und in der Erdbeersaison findest du bei uns hochwertige Früchte aus heimischem Anbau. Auch gefriergetrocknete und tiefgefrorene Erdbeeren gibt es in unserem Sortiment. Du hast die volle Auswahl!
Gewusst wie: Erdbeeren kaufen und lagern
Schön prall, kräftig rot und leicht glänzend: Bei diesem Anblick läuft Erdbeerfans schon das Wasser im Mund zusammen. Klar, das Auge isst mit. Doch das Aussehen allein ist noch kein Garant für den Geschmack. Entscheidend ist hier vor allem die Erntezeit, denn Erdbeeren gehören zu den so genannten nicht-klimakterischen Früchten – das bedeutet, dass sie nach der Ernte nicht nachreifen. Und auch der Umgang mit der Königin der Früchte will gelernt sein, damit sie Desserts, Speisen und Getränke mit ihrem vollen Aroma krönt.
Tipps für den Einkauf
- Achte beim Kauf darauf, dass die Früchte keine grünen oder weißen bzw. hellen Stellen haben und auch nicht überreif aussehen.
- Wichtiger als eine tiefrote Farbe ist die Gleichmäßigkeit der Färbung, denn die unterschiedlichen Erdbeersorten haben verschiedene Farben.
- Schau dir die Blätter an: Vertrocknete oder blasse Kelchblätter weisen auf überreife oder nicht-reife Erdbeeren hin.
- Auch ein aromatischer Duft ist ein gutes Indiz für den Geschmack.
- Zuhause kannst du dann den Test machen: Lassen sich die Kelchblätter einfach ablösen, dann haben die süßen Früchte die richtige Reife.
Waschen und vorbereiten
Beim Umgang mit den sensiblen Früchten ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn sie reagieren auf Druck, Feuchtigkeit und starke Kälte mit Aroma- und Formverlust. Außerdem solltest du sie erst dann waschen und putzen, wenn sie unmittelbar verzehrt oder verarbeitet werden. Statt unter dem harten Wasserstrahl kannst du Erdbeeren in einer Schlüssel mit frischem Wasser sanft säubern. Anschließend in einem Sieb abtropfen lassen und mit Küchenpapier abtupfen. Dann kannst du die Blätter und Stielansätze entfernen.
Richtig lagern
Die Haltbarkeit von Erdbeeren ist stark begrenzt, darum werden sie entweder direkt verzehrt oder zu Konfitüre oder anderen Produkten verarbeitet, um sie
haltbarer zu machen.
Im Kühlschrank halten sich frische Erdbeeren zwei bis drei Tage. Wichtig ist dabei, dass mögliche Feuchtigkeitsquellen gering gehalten werden – deshalb solltest du sie nicht vorher waschen oder Blätter und Stielansatz entfernen. Nur eventuelle Druckstellen solltest du gleich großzügig wegschneiden. Lagere Erdbeeren am besten im Gemüsefach des Kühlschranks, zum Beispiel in einem Sieb. So gelangt von allen Seiten kühle Luft an die Früchte und überflüssige
Feuchtigkeit tropft ab. Lege zusätzlich Küchenpapier dazu, damit sich kein Kondenswasser auf den Erdbeeren absetzt.
Alternativ kannst du die Erdbeeren auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Tablett ausbreiten und so im Kühlschrank lagern. Auf diese Weise verhinderst du Druckstellen.
Wer seine Erdbeeren durch Einfrieren länger haltbar machen möchte, muss dafür in Kauf nehmen, dass sie nach dem Auftauen leicht matschig sind. Stattdessen kannst du die Erdbeeren direkt püriert einfrieren.
Ganze Erdbeeren sollten dagegen vorgefroren werden, um zu verhindern, dass die Früchte miteinander verkleben. Dafür die einzelnen Erdbeeren mit Abstand auf einem Tablett oder ähnlichem verteilen und einfrieren. Anschließend kannst du sie zusammen in einen Behälter packen.
Vielseitiges Früchtchen: Was passt zu Erdbeeren?
Ob zu Eis, als Tortenbelag, im Obstsalat oder verarbeitet zu Fruchtsoße, Konfitüre oder Smoothies: Wenn es um süße Genüsse geht, gehört die Erdbeere als fruchtiger Begleiter sicherlich zu den Favoriten.
Möchtest du die Erdbeeren zuckern, solltest du das – ebenso wie das Schneiden – erst kurz vor dem Servieren machen. Ansonsten ziehen die Früchte zu viel Saft und werden matschig. Anstelle von Haushaltszucker kannst du den leichter löslichen Puderzucker verwenden. Alternativ kannst du sie auch in Alkohol oder Fruchtsäften marinieren.
Erdbeeren kommen allerdings selten allein! Besonders beliebt ist die Kombination mit Vanille, z.B. in Form von Eis, Sauce oder Pudding. Ananas oder andere Beeren sind ebenfalls tolle Begleiter mit Genussgarantie. Auch die Kokosnuss macht sich gut an der Seite der Edelbeere. Eines haben die beiden noch gemeinsam: Die Kokosnuss ist nicht das, was ihr Name vermuten lässt. Es handelt sich dabei in Wahrheit um eine Frucht.
Aperitif gefällig? Im Sektglas oder in der Bowleschüssel wird die Erdbeere zum Hingucker und prickelnden Vergnügen.
Kulinarische Kenner wissen die Vorzüge der Sammelnussfrucht aber auch für herzhafte Speisen zu nutzen. Erdbeeren passen dabei besonders gut zu Lebensmitteln mit starkem Eigengeschmack, z.B. grünem Spargel, Rucola oder Käse. Auch Salziges wie ein luftgetrockneter Serranoschinken oder kross gebratener Bacon können von dieser neuen Geschmackskomponente wunderbar profitieren. Die Süße harmoniert außerdem wunderbar mit grünem Pfeffer, Chili oder anderen scharfen Gewürzen und lässt sich durch Säure, z.B. dunkle Balsamicocreme, ergänzen.
Du willst wissen, was die Erdbeere noch so alles kann? Dann lass dich von unseren Rezeptideen rund um die rote Genussfrucht inspirieren: Zur Rezeptseite
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